Hi, ich bin Cindy oder auch TunajCosplay (gesprochen Tunei 😉).
Ich cosplaye seit 2017 und fertige seitdem alle meine Kostüme selbst. Dabei liebe ich vor allem Herausforderungen und Abwechslung. Komplexe detailreiche Kostüme gepaart mit kleinen Projekten zwischendurch, die vor allem super für Conventions geeignet sind und einfach Spaß machen. Außerdem liebe ich es, wenn ich neue Techniken lernen kann oder meine Fertigkeiten noch verfeinern kann.
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Magst du dein Cosplay an dir?
Oder wovon hängt es ab, ob uns das Cosplay einer anderen Person gefällt oder nicht? In den meisten Fällen entscheidet hier wohl der visuelle Eindruck, also das Aussehen. Das ist nun mal das Erste, was wir von einem Cosplay wahrnehmen –vor allem auf Social Media. Andere Ebenen, wie das Schauspiel oder der Entstehungsprozess eines Kostüms, sind erst auf den zweiten Blick ersichtlich.
Nur leider kann das auch schnell zu einer sehr oberflächlichen Bewertung eines Cosplays oder der CosplayerInnen führen. Denn natürlich sehen wir nicht nur das Kostüm, sondern auch den Körper, der darin steckt.
Aber bitte denkt daran, ein Kostüm kann man ändern, anpassen und beeinflussen, den eigenen Körper leider nicht bzw. nicht so einfach. Ruft euch das bitte immer wieder ins Gedächtnis! Das Gleiche gilt natürlich auch für die Selbstwahrnehmung und den eigenen Blick in den Spiegel. Bitte vergesst nicht, dass die meisten Charaktere, die wir darstellen, fiktiv und virtuell erschaffen worden sind. Ihre Körper und Proportionen entsprechen nicht der menschlichen Natur. Eine krasse Wespentaille ist genauso unnatürlich wie eine Oberweite, die aussieht als wäre sie mit Luft aufgepumpt.
Plastische Chirurgie für DEN Anime Body?
Denn sein wir mal ehrlich, der Weg zum perfekten Anime-Waifu-Body würde nicht an der plastischen Chirurgie vorbeiführen! Und da Bilder mehr sagen als Worte, habe ich dieses Thema in einem Beitrag auf Instagram veranschaulicht. Der Beitrag ist zwar schon im April 2021 entstanden, aber er ist ~ leider ~ immer noch aktuell.
Mit diesen Bildern wollte ich verdeutlichen, wie absolut absurd es ist, von CosplayerInnen den unrealistischen Körper einer fiktiven Figur zu erwarten! Zum Abschluss, wir CosplayerInnen müssen uns niemals bewerten oder beurteilen lassen. Gleichzeitig sollten wir aber auch mit uns selbst nicht zu hart ins Gericht gehen.
Das Wichtigste bei unserem Hobby ist und bleibt der Spaß! Und am meisten Spaß macht es doch, wenn man sich selbst wohlfühlt und dafür sorgt, dass sich alle anderen auch wohlfühlen können. Also lasst die Vergleiche mit fiktiven, unrealistischen „Schönheitsidealen“!
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